Heute ging das Kulturmanagement Forum des Instituts für Kulturkonzepte in Wien über die Bühne. Wie viel Führung braucht die Kultur war die Kernfrage des Tages, an deren Abschlusspanel ich neben Constanze Wimmer von der Bruckner Universität Linz und Katrin Dworzcak von der Galerie Hilger teilnehmen konnte.

„Die Leitung einer Kulturorganisation oder eines Kulturunternehmens erfordert kulturelle Fachkompetenz ebenso wie wirtschaftliches Know-how. Gleichzeitig sind Führungskräfte gefordert, kreative Freiräume zu ermöglichen, eine Wertekultur zu vermitteln und zu leben, sowie Problemlösungskompetenzen in ihren Teams auf- und auszubauen.“ So steht es im Ausschreibungstext des Kulturmanagementsforums 2015.


img_0836Weiters zum Abschlusspanel ware folgene Worte zu lesen:
Schlagworte wie Generation Y, Kommunikationsmedien, Kreativität und Innovation, sowie radikale Kürzungen in der Förderlandschaft sind Themen, mit denen sich aktuelle und zukünftige Führungskräfte auseinander setzen müssen. Auf die Herausforderungen unserer Zeit müssen Antworten mitökonomischer, ökologischer und künstlerischer Phantasie gefunden werden. Wir diskutieren, wie sich dieser Wandel auf die Führungskultur auswirken wird. Welchen Stellenwert haben Dialog, Sinnstiftung und Personalmanagement? Wie lassen sich mutige Schritte in die Zukunft beschreiten? Wie kann das Potential des Teams verstanden werden als zentrale Ressource für begeisterte Gestaltung, verantwortungsvolles, autonomes Denken und Intrapreneurship.

Meine Erkenntnisse aus der Diskussion am Podium und im Gespräch mit den Teilnehmerinnen und -teilnehmern:

  • Konsequenz, Offenheit und Wissbegierigkeit sprechen für Führungspersonen
  • Vorbilder prägen …
  • Design Thinking ist eine neue Führungsmethode
  • Auf das Gefühl hören …
  • Digitale Transformation: Abgrenzen und annehmen … (permanente Erreichbarkeit ist nicht notwendig)
  • Multitasking ist gefragter denn je zuvor … das Tempo der digitalen Kommunikation ist enorm
  • Analog: Persönlich Kommunikation!
  • sich immer wieder in Frage stellen …
  • Fehler eingestehen, auch als Führungskraft …
  • Organigramme geben Rahmen und Verantwortungen vor
Einmal mehr ein wichtiger Abend, Impulse für die tägliche Arbeit und einmal mehr die Erkenntnis, dass das persönliche Gespräch gerade in der Führung von Menschen essentiell ist.
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