Ein Vierteljahrhundert Kulturarbeit – und ein mutiger Schritt nach vorn: Die Villa Falkenhorst in Thüringen feiert ihr 25-jähriges Bestehen als Ort der Kunst und des kulturellen Austauschs. Anlässlich dieses Jubiläums öffnet die Sommerausstellung „25<25“ ihre Pforten und rückt junge, internationale und lokale Künstler:innen unter 30 Jahren ins Zentrum.
Mutig in die Zukunft: „25<25“ – Junge Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft
Die diesjährige Sommerausstellung steht ganz im Zeichen des Aufbruchs. Statt eines nostalgischen Rückblicks auf die vergangenen 25 Jahre, lädt „25<25“ dazu ein, neue Räume für künstlerische Sichtweisen zu entdecken. Die Villa Falkenhorst wagt den Blick nach vorn und präsentiert Werke von Kunststudierenden und Absolvent:innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Die Resonanz auf die Ausschreibung war überwältigend – die eingereichten Arbeiten reichen von Skulptur und Performance bis hin zu digitalen Formaten und behandeln zentrale Themen unserer Zeit: Nachhaltigkeit, Identität, Zugehörigkeit, Technik und Sprache.
Kunst als Spiegel der Gesellschaft und sozialer Dialog
Die Ausstellung „25<25“ spiegelt aktuelle gesellschaftliche Themen wider, indem sie gezielt Werke junger Künstler:innen präsentiert, die sich mit den drängenden Fragen unserer Zeit auseinandersetzen. Die Bandbreite der Arbeiten – von Skulptur und Performance bis hin zu digitalen Medien – greift Themen wie Nachhaltigkeit, Identität, Zugehörigkeit, Technik und Sprache auf. Damit werden zentrale gesellschaftliche Herausforderungen adressiert, etwa der Umgang mit Umwelt und Ressourcen, Fragen von Diversität und Migration, der Einfluss technologischer Entwicklungen sowie die Bedeutung von Sprache und Kommunikation in einer globalisierten Welt.
Kuratorisch liegt der Fokus bewusst auf der inneren Haltung der Kunstschaffenden. „25<25“ versteht sich nicht nur als Präsentation aktueller Kunst, sondern als soziale Skulptur und Ort des Dialogs über die Bedingungen künstlerischen Arbeitens in einer sich wandelnden Gesellschaft. Die Ausstellung wird zur Plattform für Austausch und Reflexion – ein offener Raum, in dem die Besucher:innen gemeinsam mit den Künstler:innen über die Themen diskutieren können, die das gesellschaftliche Miteinander prägen. So entsteht ein partizipativer Kunstbegriff, der die Kunst als aktiven Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte begreift.
Ein vielfältiges Programm bis in den Herbst
Die Ausstellung „25<25“ ist bis zum 7. September in der Villa Falkenhorst zu sehen. Ein vielseitiges Begleitprogramm läuft von Juli bis September und bietet zusätzliche Einblicke in die Welt der jungen Kunst.
Zum Abschluss erscheint im Herbst eine Publikation, die das Projekt und seine Wirkung dokumentiert.