CULTURELAB Initiative

Labor über Kulturverwaltung

CULTURELAB thematisiert die Zukunft der Kulturarbeit

Mit einem Kulturlabor hat CULTURELAB eine Debatte über die Zukunft von städtischen Kulturämter gestartet. Gemeinsam mit Co-Moderator Edgar Eller wurden in Innsbruck im September 2022 kulturstrategische Prozesse, kulturelle Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung im Kunst- und Kulturbereich diskutiert.

Den Auftakt machte ein Podiumsgespräch mit dem Dezernenten für Kultur und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Erfurt, Tobias Knoblich. Knoblich ging dabei sehr konkret auf die Impulse von Kunst und Kultur für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung ein. Auf Knoblich, der auch Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft in Deutschland ist, folgte die Innsbrucker Kulturamtsleiterin Isabell Brandauer, welche Herausforderungen einer Kulturstrategie aufzeigte. Sie sprach über die Rolle der Politik, Beteiligung von Kulturakteuren sowie der Bürgerinnen und Bürger. Ein strategischer Prozess dient in erster Linie als Handlungsempfehlung für die Kommunalpolitik, gibt aber auch der Kulturszene Orientierung über Schwerpunkte, Ziele und Zukunftsthemen, definiert folglich eine kulturpolitische Vision.

Christoph Thoma

Carsten Müller, Leiter von „JenaKultur“, sprach über Kultur als Motor für Stadtentwicklung. Müller thematisierte den öffentlichen Raum, unternehmerisches Denken in Kulturbetrieben und die Auseinandersetzung mit Zielgruppen, fokussierte dabei auch einen Diskurs über Kennzahlen im Kunst- und Kulturbereich: Wir erleben eine Zeitenwende, welche vor Kunst und Kultur keinen Halt macht und Transformation erfordert, auch von der Kulturverwaltung, das muss lösungsorientiert debattiert werden.

Das Video zeigt eine außergewöhnliche Kulturkantine mit dem Dezernenten für Kultur und Stadtentwicklung der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt.

Aufgenommen am 19. September im Rahmen des #kulturlabor 2022 in Innsbruck, in Doppelmoderation mit Edgar Eller.

Neben Erfurt, Innsbruck und Jena, waren auch die Städte Salzburg, Wels, Aschaffenburg, Augsburg, Baden-Baden, Deggendorf, Böblingen, Albstadt und Winterthur Teil des zweitägigen Labors in der Tiroler Landeshauptstadt.

Eine Erkenntnis ist offensichtlich: Städtische Kulturarbeit vernetzt, schafft Raum und optimale Rahmenbedingungen für künstlerische Produktion und kulturelle Reflexion von Gesellschaft.

Impressionen Kulturlabor 2022

“Wir brauchen einen konsequenten Dialog über die Zukunft der kommunalen Kulturarbeit, gerade im Angesicht der geopolitischen Entwicklungen und den Folgen der Pandemie!”

Christoph Thoma

Geschäftsführer von CULTURELAB e.U.

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